Geschichten

Montag, 24. September 2012

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Für mich sind die Bilder des Künstlers Wulf Reinshagen wunderschön.





Samstag, 20. September 2008

How to travel by cargo ship

Folgendes hab ich hier gefunden:
How to travel by cargo ship

Donnerstag, 11. September 2008

Ein Sack voller Küsse

Eine Innsbrucker Germanistin legt sprachlosen Liebenden die richtigen Worte in den Mund
Autorin: Julia Sparber
aus: Welt der Frau - Ausgabe September 2008

Fühlen Sie sich manchmal sprachlos, weil Ihre Gefühle die Oberhand über Sie bekommen haben? Kennen Sie das Gefühl: "Es liegt mir auf der Zunge, aber fällt mir nicht ein"? Dann kann Ihnen eine Texterei vielleicht gute Dienste leisten. Andrea Rumpold-Zobl ist Kopf von "Wortgut" in Innsbruck und schafft in solchen Fällen gerne Abhilfe. Besonders Liebesbriefen verleiht die diplomierte Germanistin wieder eine blumigere Sprache, denn der Liebesbrief gerät in Zeiten von schnelllebigen E-Mails und SMS als literatische Gattung langsam in Vergessenheit.

Das Geschäft mit den Briefen.
Um 17 Euro kann man bei ihr sein Herzflattern formulieren und dieses per Mail als 1000 Zeichen umfassendes Word-Dokument senden lassen. Die diplomierte Germanistin wurde einst mit dem Literaturpreis der ÖH ausgezeichnet und war als Dozentin am Institut für Sprachen und Literaturen tätig. Später arbeitete sie als PR-Assistentin und im Bereich Öffentlichkeitsarbeit. Als 40-jährige Mutter zweier Kinder wollte sie nicht mehr in die geregelte Maschinerie der Berufstätigkeit zurück, jedoch auch nicht untätig sein. "Schreiben war schon immer meines und bei einem Kaffeeklatsch kam dann die zündende Idee zum Liebesbrief-Service", verrät sie. Den meisten Menschen fehle es ja nicht am Sinn für Romantik sondern am Sinn für Satzbau und Ausdruck.
Die Texterei "Wortgut" ging am Valentinstag 2007 online und erste Aufträge folgten umgehend. Liebesbrief-Geschäfte werden zumeist per Telefon angebahnt und die Texterin bringt die AnruferInnen mit Schreibblockade zum Erzählen - ob die Beziehung zum geliebten Menschen derzeit recht verfahren oder einfach auf Wolke sieben sei. "Ich erfahre dabei viel und sichere natürlich absolute Anonymität zu", erzählt Andrea Rumpold-Zobl. Sie fragt auch was den anderen am Geliebten begeistert, wie er sich fühlt, wenn der Partner gerade nicht da ist, und klimpert dann in die Tasten. Das ihr neutrales Schriftstück in Times New Roman natürlich vom Liebenden handschriftlich übertragen werden soll, versteh sich von selbst. "Ein, Du mein Hasiputzi' und vielleicht eine liebe Zeichnung sollte der Liebende noch dazufügen", so ein Tipp der Texterin.

Der individuelle Liebesbrief.
"Es melden sich großteils Männer, das hat mich sehr überrascht", erzählt Andrea Rumpold-Zobl. Für viele sei der Liebesbrief die immer noch schönste Art des Anbandelns, für andere wiederum Ausdruck der tiefen Gefühle nach vielen Jahren des Zusammenlebens. So unterschiedlich die Beweggründe für die Liebesbriefe sind, so unterschiedlich auch deren AuftraggeberInnen. In den Gesprächen kann die Texterin recht schnell auf den Charakter des Liebenden schließen, ob jemand extrovertiert oder in sich gekehrt ist. Die Schreiberin muss die individuelle Sprache den Personen anpassen. Schließlich muss ein Brief Authentisch sein, um glaubhaft zu vermitteln, dass die liebevollen Zeilen auch tatsächlich vom Geliebten kommen.
Wenn der nüchterne Herr Chemieprofessor plötzlich flammende Liebesschwüre verfasst, kann die liebe Geste an die Angebetete zum "Schuss nach hinten" werden. Die "Texterei Wortgut" kann zwar keine Garantie abgeben, dass der Liebesbrief nicht vergebliche Liebesmüh' ist, jedoch ein herzerweichender Schritt ist er allemal. Denn nicht jeder findet so rührselige und heitere Worte für seine Schmetterlinge im Bauch wie die berühmte Frida Kahlo: "... unterdessen und bis dahin sende ich Dir einen Sack voller Küsse, Umarmungen und guter Wünsche, auf dass Dein Leben leicht und erträglich sei. Ich habe gesprochen ... Deine kleine Frida!"

Dienstag, 2. September 2008

Berichte aus Korea

Auslandssemester in Asien?
Pauli ist in Soul gelandet! Seine Berichte sind hier zu finden:
http://pauliseoul.blogspot.com/

Dienstag, 19. August 2008

Beiträge von FM4 Host Marc

Wir lieben Hollywood Filme weil ...

Die Liste der 100 Schönheiten (1)
Die Liste der 100 Schönheiten (2)

Die Liste der 100 Nervigkeiten (1)
Die Liste der 100 Nervigkeiten (2)

Alfred ist stolz

Klischeesätze & Floskeln - Teil 1
Klischeesätze & Floskeln - Teil 2
Klischeesätze & Floskeln - Teil 3

Montag, 28. Juli 2008

Das zerrissene Wörterbuch

Eine Geschichte für Kinder und andere interessierte Zeitgenossen
Autor: Prof. DDDr. Clemens Sedmak
aus: Welt der Frau - Ausgabe Juli/August 2008

Erinnerst du dich an den kleinen Prinzen? Und an seine Begegnung mit dem Geschäftsmann auf dem vierten Planeten? Der Geschäftsmann war schwer beschäftigt, als der kleine Prinz zu ihm kam; er musst zählen und rechnen und sich gegen Störungen zur Wehr setzen. Er zählte die Sterne, um sie zu besitzen. Und dann wurde er reich und konnte noch mehr Sterne besitzen - nachdem er sie gezählt und berechnet hatte, denn er war ein ernsthafter Mann. So ist das Geschäftsleben. Ernst. Sehr ernst.

Nun, auf dem Planeten des Geschäftsmannes ist in der Zwischenzeit einiges geschehen. Es gibt nun viele Geschäftsleute dort, ernsthafte Frauen und Männer, die sich mit Zahlen und Zählen beschäftigen. Du kannst dir das wirklich so vorstellen: Ein ganzer Planet, bewohnt von ernsthaften Menschen, die ihre Zahlen auf Papiere schrieben und diese hüteten und sorgsam einsperrten. Der kleine Prinz kam zurück und fand keinen Menschen mehr, der Zeit für ihn hatte. Immer wieder sagte er „Guten Tag“, wie er es gewohnt war, aber die Menschen waren zu beschäftigt, um auch nur den Kopf zu heben. Und nun stellte sich der kleine Prinz eine ganz wichtige Frage. Welche? Sie liegt dir auf der Zunge – die Frage nämlich, wie es denn um die Liebe auf dem Planeten bestellt war. Wie können Menschen, die stets mit Zählen beschäftigt sind, Blumen schenken oder Liebesgedichte schreiben oder mit Kindern spielen? Das geht ja gar nicht. Nein, es geht tatsächlich nicht. Die Menschen auf diesem Planeten hatten die Sprache der Liebe verlernt. Der kleine Prinz hörte ihnen zu, wenn sie abends in Bars und schicken Restaurants saßen und vielleicht ein wenig zu viel Wein tranken. Sie sprachen zwar von „zwischenmenschlichen Beziehungen“, aber doch mehr von Rechtsträgern und Pflichtadressaten, von Beziehungsarbeit und Beziehungsmanagement, von Beziehungsmärkten und Beziehungsangeboten.

Natürlich gab es auch Kinder auf diesem Planeten, aber ein Kind wurde – der kleine Prinz hatte das ganz genau gehört – als Investitionsgut bezeichnet, als Erfahrungsgut, wenn man schon ein Kind hat, als Inspektionsgut, wenn man den Zustand des Kindes im Mutterbauch begutachten kann, als Vertrauensgut, wenn man erst nach der Geburt herausfinden kann, welche Art von Menschenwesen das Kind nun sei. Ein Kind wurde als Instrument für Fürsorgeehrgeiz, als Kampf gegen eine Diktatur der Bedürftigkeit, als Rückzugsort für Primäraffektbezeugung beschrieben. Kannst du deine Kinder in diesen Wörtern erkennen?

Und weißt du was dann geschehen ist? Ein Wunder! Ein Wunder in Gestalt eines zerrissenen Buches, von dem schon einige Seiten fehlten. Der kleine Prinz hatte es von seinem Freund, dem Fuchs geschenkt bekommen, der ihm aufgetragen hatte, „etwas Gutes“ damit zu machen. Und das tat der kleine Prinz. Er legte das alte, zerrissene Buch mitten auf die Straße, auf der gerade ein Mädchen vorbeiging. Das Mädchen war unterwegs zur Schule und berechnete eben die Abstände der Schlaglöcher auf der Straße. Da stolperte es über das Buch, hob es auf und begann zu lesen. Ein seltsames Buch. Es war ein Wörterbuch.
Da stand zum Beispiel: „Achtsamkeit: Genau hinsehen! Und hinhören! Leise gehen, still werden, leer sein.
Oder: „Liebe ist die tätige Sorge um das Wohlergehen eines anderen.
Oder: „Abschiedsbrief an ein sterbendes Kind: Du bist das Beste, das Papa und mir je geschehen ist. Ich werde dich immer lieb haben.
Oder: „Hoffnung ist die Erwartung des Guten.
Das Mädchen las diese Worte, bedächtig, und – begann in ihrer neuen Sprache zu sprechen; ja, und wie die Schirmchen des Löwenzahnsamens, so verteilten sich die Wörter auf dem Planeten. Als der Prinz das nächste Mal kam, blühten schon viele gelbe Löwenzähne auf den Wiesen. Er dachte an den Fuchs, der immer an ihn dachte, wenn er gelbe Blumen sah. Er freute sich. Denn es war alles so vertraut. Und so neu wie ein richtig kitschiges Liebesgedicht.

Welcome to my life

"Wenn einer keine Angst hat, hat er keine Phantasie" (Erich Kästner)

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